Projekt 2022 - YALP MEMO
YALP ist nichts anderes als das Wort PLAY rückwärts gelesen. Sieben MEMO-Spielsäulen sorgen als interaktives Spielgerät für Unterhaltung in der heutigen Zeit. Ausgestattet sind sie mit einem 360°-LED-Touchscreen. Schwer zu verstehen? Dann einfach vorbeikommen und ausprobieren ... ein Knüller für den Sauerlandpark!
A NEW WAY TO PLAY
"Wir spielen alle; wer es weiß, ist klug."
Arthur Schnitzler (1862 - 1931)
Besser konnte die Kooperation zwischen Hersteller, Parkleitung und Förderverein nicht laufen: Am 25. Juni 2022 - direkt zu Beginn der Sommerferien - konnte
YALP MEMO in Betrieb genommen werden. Bürgermeister Christian Schweitzer, Park-Geschäftsführer Thomas Bielawski, Vereinsvorsitzender Michael Heilmann und Koordinator Florian Lötters mussten sich flott und geschickt zwischen den sieben elektronischen Säulen bewegen, um das Eröffnungsspiel zu präsentieren. Dann wurde der Spaß den Kindern überlassen, die ohne lange schriftliche Anleitung das Prinzip der neuen Attraktion im Nu verstanden hatten.
Das Spielprinzip besteht darin, dass die MEMO-Säulen nacheinander angelaufen und berührt werden müssen. Die Reihenfolge wechselt je nach eingestellter Spielvariante und wird durch farbige Leuchtdioden angezeigt. MEMO kann sowohl allein als auch in kleinen Gruppen gespielt werden. Die Sommermonate konnten ausgiebig zum Üben und Trainieren genutzt werden, denn für den 17. September ist ein kleines Turnier vorgesehen. Und dann werden sicherlich schon ganz viele Könnerinnen und Könner an der Start gehen.
Einen Vorgeschmack auf die riesige Resonanz bei Kindern und Erwachsenen haben bereits die Festtage zum Jubiläum "950 Jahre Hademare" im Sauerlandpark und in der Innenstadt geliefert, als der Förderverein mit Riesenerfolg an seinem Stand eine kleinere Demo-Version präsentiert hatte.
Interaktives Spielen bedeutet, dass die digitale und die physische Welt um uns herum aufeinandertreffen: Real life gaming (Spiel im echten Leben). Im Vordergrund steht das reine Spielvergnügen, wobei einige Spiele gleichzeitig einen erzieherischen Aspekt aufweisen. Kinder erweitern beispielsweise soziale Kompetenzen wie Teamfähigkeit; sie lernen, rechnen oder üben das Alphabet. Je häufiger sie trainieren, desto höher wird das erreichte Spiellevel. Damit kombinieren die MEMO-Spielsäulen sowohl den sozialen als auch den körperlichen und gesundheitlichen Effekt.
Kinder gehen in der Regel unbefangen an alles heran und legen einfach los! Dazu braucht man keine lange schriftliche Spielanleitung. Die Parkleitung kann immer wieder neue Spiele auflegen und sorgt somit für große Abwechslung und laufende Erneuerung.
Und so präsentiert der Hersteller seine Designprinzipien für die YALP-Spiele:
- FUN
- ACTIVTE
- SMART
- OUTDOOR
- CREATIVE
Also: Los geht's.
Die Projektkosten von rund 50.000 Euro trägt weitgehend der Förderverein, die baulichen Vorbereitungen und Installationen die Park-GmbH.
Jetzt noch ein großes Sonnensegel
Seit seiner Installation und Inbetriebnahme beweist das interaktive Bewegungsspiel, das jeder Euro, die der Förderverein in Zusammenarbeit mit dem Sauerlandpark investiert hat, bestens angelegt ist. Das Spiel wird von den Kindern das ganze Jahr über genutzt und das fast bei jedem Wetter.
Wegen fehlenden Schattens waren die Lichtsignale, die die einzelnen Spielvarianten steuern, für die Kinder schwer zu erkennen. Zum anderen sorgte die Sonne dafür, dass an den heißen Tagen der Schweiß im Übermaß geflossen ist. Die Fachleute hatten schnell eine Lösung parat: Die Installation eines Sonnensegels. Doch der Teufel steckte in diesem Fall nicht im Detail, sondern in Form von massivem Kalkfelsen im Boden.
Mit schwerem Gerät, sprich Presslufthämmern, wurden vier kleine Schächte in den Kalkfelsen getrieben, in denen dann mit Beton Fundamente für die Sonnensegel-Masten gegossen wurden. Als die Masten schließlich fest im Boden verankert waren, konnten die Mitarbeiter das zentimetergenaue Maß für das rund 60 Quadratmeter große Sonnensegel nehmen und es anfertigen. Jetzt spendet das Sonnensegel kühlen Schatten und optimale Sicht. Mehr als die Hälfte der Installationskosten von
7.000 Euro hat der Förderverein übernommen.